Mehr Gemüse ist gesund für Groß und Klein – Tipps für den Alltag
Dass Gemüse gesund ist und viele Vitamine enthält, weiß jeder. Aber die Umsetzung mehr Gemüse zu essen, ist in der Realität dann oft eine andere Sache… Und gerade mit Kindern gibt es oft Diskussionen, dass sie häufiger etwas Gesundes wie Möhre, Salat & Co. essen sollen.
Hier gibt es einige Tipps, wie ihr euren Kids – und auch euch selbst – das Gemüse schmackhaft machen könnt und wie ihr Gemüse im Alltag zur Routine werden lassen könnt.
Tipp 1 – Gemüse „verstecken“
Wahrscheinlich haben es die meisten Eltern schon gemacht: Den Kindern das Gemüse „unterschummeln“. Vor allem für rigerose „Gemüse-Verweigerer“ ist es oft die einzige Lösung, um überhaupt etwas Gesundes ins Kind zu bekommen.
So könnt ihr mehr Gemüse „versteckt“ servieren:
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Gemüse in Smoothies
Kombiniert mit Obst euer Gemüse der Wahl zu einem leckeren Drink pürieren oder auch mal als Frühstück oder Zwischenmahlzeit z.B. mit dieser Smoothie Bowl
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Gemüse in Suppen
Der Klassiker: eine leckere, bunte Gemüsesuppe, am besten dekoriert mit einem leckeren Topping, z.B. Möhren-Pastinaken-Suppe mit Sesam-Croutons
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Gemüse in Soßen püriert servieren
Viele schwören darauf: den Kids Gemüse als Soße püriert zu Nudeln servieren (unser Ansatz ist es nicht, aber dazu gleich mehr)
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Leckere Gemüse-Rösti
z.B. aus geriebenen Möhren und Zucchini Gemüse Rösti zubereiten. Abgekühlt ist das übrigens auch ein tolles Essen für den Beikost-Start (Fingerfood).
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Gemüse als Aufstrich
Es gibt eine große Auswahl an Gemüseaufstrichen zu kaufen, die auch Kindern schmecken oder ihr macht einen Aufstrich selbst – am besten gemeinsam mit den Kids z.B: glutenfreies Pausenbrot #2 mit knusprigem Möhren-Ingwer-Aufstrich
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Gemüsenudeln
Kinder lieben Nudeln. Warum also nicht einfach Gemüsenudeln servieren. Meine Jungs finden die bunten Nudeln aus Rote Beete, Möhren, Linsen, Kichererbsen & Co. immer klasse. Auch das ist übrigens eine super Idee als Finderfood für die Mini-Esser (Beikost).
Natürlich sind diese Tipps nicht nur als Ideen zum „Gemüse Verstecken“ gedacht, sondern auch als Möglichkeiten Gemüse abwechslungsreich in euren Speiseplan aufzunehmen. 🙂
Unseren Ansatz, wie wir unseren Jungs Möhre, Tomate und Co. schmackhaft machen, erfahrt ihr im Folgenden:
Tipp 2 – Gemüse bewusst in die Essensroutine einbauen
Wir sind der Überzeugung, dass es der beste Ansatz ist, Gemüse bewusst zu servieren und nicht als „das Gesunde, das gegessen werden muss“ zu behandeln. Dabei ist es natürlich besonders wichtig als Eltern mit gutem Beispiel voranzugehen und selbst auch viel und gerne Gemüse zu essen. Bei uns gilt die Regel, es ist okay etwas nicht zu mögen, aber man muss zumindest probiert haben. Ein wirklich einfacher Tipp für mehr Gemüse im Alltag ist: Zum Abendbrot einen kleinen Rohkost Teller mit Gurke, Tomate, Paprika und Co. anzubieten und damit seine Brote etwas „aufzupeppen“ oder einfach dazu zu snacken. Bei uns kommt das wirklich gut an und falls wir es vergessen sollten, wird der Teller von den Kids sogar aktiv eingefordert.
Tipp 3 – bunt und abwechslungsreich servieren
Wir haben festgestellt, dass wenn man Gemüse abwechslungsreich anbietet – in der Form wie man es serviert (siehe Tipp 1) und auch in Bezug auf die Gemüsesorte, lehnen die Kids es nicht ab, sondern essen es sogar gerne. Natürlich isst das Auge mit: buntes Essen und besondere Formen wie Gurken in Sternform oder ein Butterbrot in Raketenform mit „Feuer“ aus Paprikastreifen kommen immer gut an.
Wichtig finde ich auch, dass man das „vitaminreiche Grünzeug“ nicht in der Form präsentiert, dass es etwas besonderes ist und man schon damit rechnet, dass es nicht schmeckt.
(Unsere Jungs essen tatsächlich sogar Rosenkohl!) 😀
Ich hoffe, ein paar Ideen für mehr Gemüse sind für euch dabei.
Habt ihr noch andere kinderfreundliche gesunde Rezeptideen? Dann hinterlasst sie gerne als Kommentar.